Vorpommern-Greifswald | 08.11.2018
Geiken: „Alternativen zu dem für Saudi-Arabien bestimmten Auftrag nötig“
Nach dem vorläufigen Ausfuhrstopp der auf der Peene-Werft in Wolgast gebauten Patrouillenboote sieht die IG Metall Küste das Unternehmen sowie Bundes- und Landesregierung in der Verantwortung. „Es muss alles dafür getan werden, um die Beschäftigung und den Standort zu sichern“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste.
„Wir erwarten von der Geschäftsführung der Lürssen-Gruppe, dass sie für Alternativen zu dem für Saudi-Arabien bestimmten Auftrag sorgt.“ Der Gewerkschafter erinnerte an die zahlreichen, ausstehenden Projekte der Bundesmarine, die auch für Arbeit auf der Peene-Werft sorgen könnten. „Statt langwieriger Ausschreibungsverfahren sind schnelle Entscheidungen der Bundesregierung gefordert, um den Marineschiffbau in Deutschland zu sichern.“
„Bundes- und Landesregierung sind aufgefordert, gemeinsam mit dem Unternehmen, dem Betriebsrat und der IG Metall Perspektiven für den Standort in Wolgast zu entwickeln. Wir brauchen einen engen Austausch aller Beteiligten.“ Zunächst gehe es darum, die Folgen für die Beschäftigten durch den vorläufigen Ausfuhrstopp abzumildern. „Dafür sind alle arbeitsmarktpolitischen Instrumente wie Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit zu nutzen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden wir uns für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen einsetzen“, so IG Metall-Bezirksleiter Geiken.
IG Metall Küste
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